Eishockey Club Olten AG EHCO
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Fehlende Erträge, frisches Aktienkapital und neue Verwaltungsräte

Die EHC Olten AG hat an der 25. Generalversammlung auf ein wirtschaftlich schwieriges Geschäftsjahr zurückgeblickt – und gleichzeitig über eine erfolgreich lancierte Aktienkapitelerhöhung sowie Veränderungen im Verwaltungsrat informiert.

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16.09.2024 – Zwei Tage nach dem sportlichen Saisonstart 2024/2025 hat der EHC Olten am Montagabend das vergangene Geschäftsjahr auch formal abgeschlossen. An der 25. Generalversammlung informierte der Verwaltungsrat der Eishockey Club Olten AG über ein wirtschaftlich sehr herausforderndes Jahr, das in einem Verlust von 1,043 Millionen Franken resultierte. 

Verschiedene Faktoren trugen zu diesem Defizit bei. Einerseits wurden insgesamt deutlich geringere Betriebserträge erzielt als budgetiert, ausschlaggebend waren unter anderem Mindereinnahmen im Bereich der Business Clubs und im Sponsoring, auch weil die zentrale Vermarktung der Swiss League praktisch gänzlich weggebrochen ist. In der Summe wurden damit die gegenüber dem Vorjahr umgesetzten Reduktionen beim Personalaufwand leider mehr als aufgehoben. Hinzu kamen unter anderem höhere Ausgaben für Importspieler (4 ausländische Spieler) und Mehrkosten im Bereich Spielbetrieb (Sicherheitskosten und Elektrizität).

Unter dem Strich kann festgehalten werden, dass der EHC Olten in der Saison 2023/24 gemessen an den Einnahmen zu viel investiert hat, um seinen Fans und Partnern attraktives Eishockey bieten zu können. Dieses Risiko hat sich für den EHC Olten sportlich nicht ausbezahlt. Die Saison hatte mit Spiel 7 des Playoff-Halbfinals gegen die GCK Lions geendet.

Aktienkapitalerhöhung in Höhe von CHF 600'000.-
Der Verwaltungsrat war entsprechend gefordert. Die Liquidität wurde mittels Darlehen sichergestellt, somit konnte der EHC Olten seinen Verpflichtungen zu jeder Zeit vollumfänglich nachkommen. Diese Darlehen werden nun in neues Aktienkapital umgewandelt. Damit ist die Aktienkapitelerhöhung, die die Generalversammlung im Vorjahr beschlossen hat, erfolgreich lanciert. Geplant ist eine Erhöhung im Gesamtwert von CHF 600'000.-., für einen grossen Teil davon bestehen bereits  Zusagen.

Es können somit ab sofort und bis zum 31. Oktober 2024 neue Aktien zu maximal CHF 600'000.00 gezeichnet werden. Der EHC Olten freut sich sehr, wenn im Rahmen dieser Aktienkapitalerhöhung im Umfeld des Clubs zahlreiche Personen als neue oder bisherige Aktionäre zu einem starken Club beitragen möchten. Zeichnungsscheine sind ab dem 20. September 2024 verfügbar. 

Mit den Beschlüssen der Generalversammlung verfügt der EHC Olten wieder über eine stabile Eigenkapitalbasis und freut sich, auch in der Saison 2024/25 mit einer ambitionierten Mannschaft an der Meisterschaft der Sky Swiss League teilzunehmen. 

Unter dem Motto «Mer läbe Oute» setzen sich Mannschaft, Staff und die Clubleitung dafür ein, die Zukunft des EHC Olten auf und neben dem Eis langfristig positiv zu gestalten. Kurzfristig bleibt die wirtschaftliche Situation herausfordernd, davon zeugt auch das budgetierte Defizit von knapp CHF 300'000.- für die kommende Saison. Der Verwaltungsrat der EHC Olten AG ist aber überzeugt, mit den eingeleiteten Massnahmen das derzeitig strukturelle Defizit schrittweise zu korrigieren und damit die Basis für einen gesunden, erfolgreichen Club zu legen. Dazu zählt auch das Erarbeiten einer neuen Strategie, welche nun – in Anlehnung an die laufenden Strategieprozesse bzgl. Ligastrukturen – im erneuerten Leitungsgremium erfolgen wird.

Denn im Sinne dieses Aufbruchs erfährt auch der Verwaltungsrat selbst einige Änderungen. Wie im Vorjahr angekündigt scheidet Max Feuz aus dem Gremium aus. Der EHC Olten dankt Max Feuz herzlich für das grosse Engagement für den Club seit seiner Wahl 2017 und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Feuz bleibt dem EHC Olten als Präsident der Nachwuchsorganisation EHC Olten Prospects erhalten. Präsident Marc Thommen, Rolf Riechsteiner und Fabian Aebi wurden wiedergewählt. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Thomas Roost, Christian Roth und Pierre Hagmann.